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Der smarte Trinkbecher

Wer nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, schadet dadurch Körper und Psyche. Besonders für ältere Menschen kann das gefährlich werden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz übernimmt die LAQA SmartCup das «Hydration Management» – und könnte damit riesige Gesundheitskosten verhindern.
von Tobias Imbach
Schon genug Wasser getrunken heute? Gern geschehen – Reminder, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, können nützlich sein.
Genau von dieser Überlegung angetrieben, erinnert die LAQA SmartCup Menschen daran, genug zu trinken und bewahrt sie dadurch vor einer Dehydrierung. Das ist insbesondere für ältere Menschen sehr wichtig.
Die Grundlage für den smarten Trinkbecher bildet künstliche Intelligenz in der Datenverarbeitung. Bernd Hoffmann, Founder und CEO von LAQA spricht im Podcast darüber, wie das Gerät das Leben von Pfleger*innen und Senior*innen vereinfacht und die ganze Gesellschaft davon profitiert.
GESAGT & GEMERKT
Je älter wir werden, desto weniger Körperflüssigkeit haben wir, dadurch reduziert sich das Durstempfinden.
Ältere Menschen haben nicht die Möglichkeit wie jüngere Menschen, eine Dehydration einfach zu kompensieren.
2018 gab es bei Krankenhauseinweisungen in Deutschland eine Million Fälle von Dehydration (als Haupt- oder Nebendiagnose). 90 Prozent der Patienten waren im Alter von 65 oder älter – 5000 sind sogar daran gestorben.
Mit LAQA könnten wir die selbstbestimmte Lebensphase für ältere Menschen deutlich verlängern.
Wir gehen davon aus, dass 35 Milliliter Flüssigkeit pro Kilo Körpergewicht konsumiert werden sollte.
Die SmartCup erinnert über Licht, Ton oder Vibration ans Trinken.
Die Daten stellen wir den Pflegekräften zur Verfügung – sie können dann aktiv werden, wenn zu wenig (oder auch zu viel) getrunken wird.
Die Trinkempfehlung erfolgt abgestimmt auf die einzelne Person und ihre Eigenschaften.
Wir könnten anonymisierte Daten für Studien bereitstellen – durch die Automatisierung und Digitalisierung erhalten wir Daten, die bislang nur durch aufwändige Beobachtungen möglich waren.
Dehydration ist auch bei jüngeren Jahrgängen ein latentes Problem. Ein möglicher Markt für die LAQA SmartCup wäre z. B. das betriebliche Gesundheitsmanagement – Flüssigkeitszufuhr ist auch entscheidend für Konzentration und Müdigkeitserscheinungen.
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Bernd Hoffmann
LAQA GmbH, München
Bernd Hoffmann ist Gründer und Geschäftsführer der LAQA GmbH. Er absolvierte seine Ausbildung zum Betriebswirt an der Berufsakademie Stuttgart und sammelte weitreichende Erfahrungen in der Versicherungsbranche, unter anderem auch im Bereich der Krankenversicherung. Mit der LAQA SmartCup stellen er und sein Team ein KI-basiertes Tool zum Hydration Management für Einrichtungen der Pflege und des Gesundheitswesens.
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