Employee Story
Ich bin genau in den Minuten geboren, in denen Deutschland 1974 Fussballweltmeister wurde. Lustigerweise wurde ich aber mit der deutschen Fussball-Kultur nie so richtig warm, dafür bin ich ein umso grösserer Eishockeyfan. Jaromir Jagr, Ivan Hlinka und das Wunder von Nagano sind mir wichtiger als Beckenbauer, Breitner und Müller in München. Das hat wohl auch mit meiner Kindheit als Spross deutschsprachiger böhmischer Flüchtlinge hinter dem Eisernen Vorhang zu tun.
Bei Trivadis schätzte ich von Anfang an die fünf Kulturwerte – von denen ich zwei hervorheben möchte: einerseits den „Freiraum“, dass wir sehr viel Autonomie haben, bei dem was wir tun und wie wir es tun möchten. Andererseits, dass wir Macher sind. Wenn wir ein Ziel haben, finden wir einen Weg und kriegen das hin.
Einen eigenen Computer konnten sich in der DDR zu dieser Zeit die wenigsten Familien leisten. Ich kam also einzig in der Schule damit in Kontakt – und dort war ich tatsächlich mit den „Nerdkindern“ unterwegs, die darauf erste Spiele in Assembler oder Hexcode programmierten. Mit dem Übergang zum Abitur und der damit einhergehenden Studienwahl war Informatik allerdings zunächst kein Thema mehr. Insbesondere wurde bei der staatlichen Berufsberatung darauf verwiesen, das sei doch nur etwas für die Besten der Besten und das notwendige Potenzial für Fachkräfte vor allem bei amerikanischen Unternehmen wie Microsoft ausreichend vorhanden. So begann ich, Chemie zu studieren. Das interessierte mich mehr – war allerdings damals in Deutschland ebenfalls ein direkter Weg in die Arbeitslosigkeit. Glücklicherweise kam Mitte der 90er das Internet und die Welt sah am Ende des Jahrtausends anders aus. Ich brach mein brotloses Chemiestudium nach vier Jahren ab und wechselte zur Wirtschaftsinformatik. Schon während meiner Studienzeit arbeitete ich (bezahlt, damals die grosse Ausnahme) bei meinem künftigen Arbeitgeber und blieb auch, als die Firma 20 Jahre später mit Trivadis fusioniert wurde.
Bei Trivadis schätzte ich von Anfang an die fünf Kulturwerte – von denen ich zwei hervorheben möchte: einerseits den „Freiraum“, dass wir sehr viel Autonomie haben, bei dem was wir tun und wie wir es tun möchten. Andererseits, dass wir Macher sind. Wenn wir ein Ziel haben, finden wir einen Weg und kriegen das hin. Von einem befreundeten Unternehmensberater habe ich gelernt: „Softwareentwickler heissen Entwickler, weil sie gerne entwickeln, am liebsten sich selbst.“ Das würde ich unterschreiben. Man lernt auf verschiedensten Ebenen ständig dazu, das gefällt mir an diesem Job, besonders auch im Bereich neuer Technologien.
Trotzdem bin ich jemand, der besondere Freude daran hat, Systeme meiner Elterngeneration am Laufen zu halten und fit für die Zukunft zu machen. Aspekte wie Performance-Optimierung, moderne Schnittstellen oder Security sind in diesem Kontext Themen, mit denen ich mich immer wieder gern beschäftigt habe.
Vor diesen Homeoffice-Zeiten war ich bekennender Passivraucher, stand oft mit Kaffee in der Hand bei den rauchenden Trivadianern am Aschenbecher. Die Gespräche dort sind bedeutsamer als viele glauben, der Chef, Kollege oder Kunde wohl nirgends so entspannt.
Diese Faszination für die Pflege und Optimierung „historischer“ Technik zieht sich bei mir bis in meine Freizeit hinein. Ein 125 ccm Motorrad der schwäbischen Marke „Maico“, das zwischen 1969-1973 in der Strassenmotorrad-Weltmeisterschaft erfolgreich eingesetzt wurde, wird von mir heute noch in der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft an den Start gebracht.
Ich bin allerdings kein einsamer, todesmutiger „Silver Dream Racer“, sondern ein eher ruhiger Familientyp mit einem nach 2-Taktöl duftenden schnellen Hobby. Aktuell vermisse ich auch den direkten Kontakt mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Büro. Vor diesen Homeoffice-Zeiten war ich bekennender Passivraucher, stand oft mit Kaffee in der Hand bei den rauchenden Trivadianern am Aschenbecher. Die Gespräche dort sind bedeutsamer als viele glauben, der Chef, Kollege oder Kunde wohl nirgends so entspannt. Der Hang zu den Rauchergrüppchen – vielleicht auch noch so ein Überbleibsel aus Kindheitstagen. Das exzessive Rauchen wünsche ich mir nicht zurück, aber die Normalität, sich im Büro treffen zu können. Bis dahin schwelge ich halt hier zu Hause etwas in Erinnerungen, in der Kluft zwischen kreativem Chaos (Tisch 1) und Ordnung (Tisch 2) auf meinen zwei Schreibtischen und bei meinen ein Dutzend Kaffee pro Tag.
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