Customer Story
Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) des Kantons Basel-Stadt unterstützt die Wirtschaft und die Bevölkerung bei ihren Bemühungen um eine umweltfreundliche Entwicklung. Gewässerschutz, Abwasserentsorgung, Abfallbewirtschaftung, Altlastensanierung, sparsamer Umgang mit Energie und Lärmschutz sind die Kernaufgaben des AUE. In all diesen Abteilungen fallen Unmengen an Daten an, die mit unterschiedlichen Sensoren erfasst und in verschiedensten Formaten gespeichert werden. Trivadis entwickelte ein IoT-Dashboard auf Basis einer zentralen Datenplattform, auf der alle Sensordaten vereinheitlicht und zentral analysiert werden.
Die Datensilos, die durch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche entstanden sind, machten eine zentrale, übergreifende Sicht auf die Daten von Grundwasser, Lärmschutz und Rheinüberwachung unmöglich. Die Auswertung und Analyse der Daten waren entsprechend komplex. Zudem sollten die Daten im Rahmen der Open-Government-Data-Initiative auch der Öffentlichkeit zur Einsicht und Weiterverarbeitung bereitgestellt werden, was durch die Vielzahl der Datenquellen und die Heterogenität der Datenformate deutlich erschwert wurde.
Das Pilotprojekt mit Trivadis hat uns vor Augen geführt, was eine moderne IoT-Plattform leisten kann und wie sie unsere tägliche Arbeit vereinfacht. Neue Anwendungsfälle und Sensoren sind jederzeit integrierbar. Alle Messwerte stehen abteilungsübergreifend an einer zentralen Stelle zur Verfügung.
Matthias Nabholz, Leiter Amt für Umwelt und Energie
In einem Pilotprojekt wollte das AUE in Zusammenarbeit mit Trivadis schliesslich eine zentrale Plattform schaffen, die alle Umweltdaten für Grundwasser, Lärmschutz und Labordaten aus der Überwachung des Rheins zusammenführt. Gleichzeitig sollten die Rohdaten „intelligent“ gemacht werden, so dass sie nach einer Übersetzung und Visualisierung für jeden schnell zu verstehen sind.
Die Datenformate bestanden vielfach aus Excel-Dateien, HTML-Files oder Textformaten, teilweise wurden Daten sogar analog übermittelt. Die Herausforderung bestand darin, zu zeigen, dass sich die vielfältigen Datenquellen, vor allem Sensoren, aber auch weitere, anzapfen und die übermittelten Datensätze in eine einheitlich Sprache bringen lassen.
Um die Daten auf einer Plattform zu vereinen, wurden die dazu notwendigen Schnittstellen programmiert, unter anderem auch eine Open-Government-Schnittstelle, die für mehr Transparenz nach aussen hin sorgen soll. Dafür nutzte Trivadis sein Trivadis-IoT-Gate, das eine Art Framework für die Sammlung, Integration sowie Auswertung und Analyse von Sensordaten darstellt. Das Ergebnis war eine skalierbare, standardisierte und extrem leistungsfähige Datenplattform, welche die grossen Mengen an Sensordaten kontinuierlich aufnehmen und in Echtzeit verarbeiten kann.
Die Darstellung der Auswertungen und Analysen erfolgte aufbereitet auf einem übersichtlichen Dashboard nach vorgegebenen KPIs. Der Status der Sensoren liess sich ebenfalls via Dashboard überwachen. Trivadis hat das AUE Schritt für Schritt durch das Projekt begleitet – von der Planung über die Koordination bis hin zur praktischen Umsetzung.
Gewässerschutz, Abwasserentsorgung, Abfallbewirtschaftung, Altlastensanierung, sparsamer Umgang mit Energie und Lärmschutz sind die Kerngeschäfte des AUE. Die rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung bei ihren Bemühungen um eine umweltfreundliche Entwicklung.