Customer Story
Die Menge an Daten, die ein Unternehmen verwaltet, sichert und verfügbar halten muss, wächst stetig. Gleichzeitig steigt auch die Komplexität der IT-Infrastruktur-Umgebungen. Beides zusammen führt dazu, dass auch die Störereignisse zunehmen – und das, obwohl die Investitionen in die Datensicherung gestiegen sind und Unternehmen ein grösseres Augenmerk auf die Hochverfügbarkeit geschäftskritischer Systeme legen. So geben laut der 2020 Global Data Protection Index (GDPI) Snapshot Survey, die Dell unter 1.000 IT-Entscheidern in 15 Ländern durchgeführt hat, 82 Prozent der Befragten an, in den vergangenen 12 Monaten ein Störereignis erlebt zu haben. Das sind sechs Prozent mehr als bei der GDPI-Umfrage 2018. Für Datenverluste zahlen Unternehmen einen hohen Preis: Sie verschlingen nicht nur personelle Ressourcen, sondern können auch einen wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen bedeuten, bis hin zum Konkurs. Laut der GDPI-Studie 2020 überstiegen die durchschnittlichen jährlichen Kosten für Datenverluste pro Unternehmen mittlerweile die Eine-Million-Dollar-Marke. Die geschätzten jährlichen Kosten für Ausfallzeiten lagen bei rund 810.000 US-Dollar pro Firma.
Auch einem weltweit tätigen Industrieunternehmen mit rund 400.000 Mitarbeitern wurde klar, dass die Themen Datensicherung und Datenwiederherstellung (Data Recovery) eine sehr große Bedeutung haben, denn sie sind der Schlüssel zur Risikominimierung, Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung. Dieses Unternehmen organsierte seine Backups für die rund 4.000 Oracle-Datenbanken in mehr als 60 Ländern bisher dezentral mit einer selbst entwickelten Lösung.
Um seine Datenbestände effizient und vor allem einheitlich sichern zu können, begab sich das Unternehmen auf die Suche nach einer zentralen Backup-Lösung, in die sich alle Oracle-Datenbanken einfach und vollautomatisch implementieren liessen. Die Lösung sollte sich zudem nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren und von dort zentral überwacht werden können. Das Unternehmen entschied sich für TVD-Backup von Trivadis.
Dadurch, dass das TVD-Backup automatisch häufiger sichert und löscht, wenn zum Beispiel der Speicherplatz für Transaktionsdateien knapp wird, können ein Datenbankstillstand proaktiv verhindert sowie unnötige Ausfallkosten eingespart werden.
Roland Stirnimann, Head of Product Design, Trivadis AG
In die Backup-Software von Trivadis kann das Unternehmen nun alle bestehenden und neuen Oracle-Datenbanken vollautomatisch implementieren. Gleichzeitig lassen sich die Sicherungszyklen intelligent steuern. Dank des so genannten Intelligent Backup Scheduler laufen die Sicherungen nicht zu festen Zeiten, sondern bedarfs- und situationsgerecht ab. Dafür sorgt ein Algorithmus, der sich an bestehenden Richtlinien orientiert. Ursprünglich hatten statische Konfigurationen durch eine ungünstige zeitliche Verteilung der Backup-Läufe im schlechtesten Fall für viel zu grosse Lasten auf dem Datenbankserver gesorgt. Diese erforderten ein manuelles Eingreifen des Datenbankadministrators. Das neue System reagiert automatisch auf Veränderungen und der Backup-Zyklus passt sich dynamisch an. Das entlastet nicht nur die Mitarbeitenden. Auf diese Weise lassen sich Redundanzen und Lastspitzen auf dem System vermeiden. Unnötige Backup-Läufe fallen weg.
Insgesamt konnte das Unternehmen durch die neue Backup-Lösung erheblich an Effizienz gewinnen: Weniger, dafür gezielte Backup-Läufe reduzierten das Gesamt-Volumen an Speicherkapazität um bis zu 50 Prozent. Neue Konfigurationen sowie das Monitoring lassen sich jetzt über eine webbasierte Administrationsoberfläche im unternehmenseigenen System zentral betreuen, was zum einen den Betriebsaufwand, zum anderen auch das Fehlerrisiko erheblich minimiert.